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Paroles: Reinhard Mey. Auf Eines Bunten Vogels Schwingen.

Die Wiesen und Walder,
die Dorfer und Felder,
die Menschen,die da unten gehn.
Die Dacher,Fassaden,
wie im Spielzeugladen
ist alles,von oben gesehn.
Ein ruhiges Surren,
zufriedenes Schnurren,
wie ein gemutliches Tier.
Wie mit einem Lachen
steigt mein alter Drachen
brav in den Nachmittag mit mir.

Refrain:
Auf eines bunten Vogels Schwingen
tauche ich in das tiefe Blau,
und es ist,wenn ich um mich schau?,
als wollte mir das Herz vor Freude zerspringen.

Um leichter zu schweben,
hab? ich aufgegeben,
was in meine Taschen nicht passt:
Den Zwang,stets zu siegen,
den Neid,die Intrigen,
den Ehrgeiz und all den Ballast.
Die Ehren und Wurden,
so lastige Burden,
tausch? ich fur ein Stuck Himmel ein.
Warum soll mein Wappen
kein oliger Lappen
und schwarze Fingernagel sein?

[Refrain]

Ich glaube,ich lerne
erst hier aus der Ferne
die Welt und mich selber verstehn.
So vieles wird klarer,
so viel offenbarer,
im richtigen Abstand gesehn.
Und halten noch Zwange
und qualvolle Enge
dort meine Gedanken im Zaum,
hier,zwischen zwei Flugeln,
frei von allen Zugeln,
erfullt sich noch ein Kindheitstraum.

Refrain(2x)