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Paroles: Prager Handgriff. Der Letzte Tag.

Mehr als zehn Jahre warte ich schon auf die Erlosung, auf meinen Tod
ihr moget sagen, das kommt davon, drum werde ich auch nicht verschont.
Unendlich grausam waren meine Taten, dafur la?t man mich nun lange warten,
den todbringenden Stuhl habe ich gesehen, macht das die Taten denn
ungeschehen ?
Ein jeder Morgen kann mein letzter sein, doch mehrmals war es nur zum Schein
der letzte Tag zu oft verschoben, wird denn dadurch Euer Schmerz behoben ?
Wenn ihr mich totet, wie ich es tat wie unterscheidet sich dann Eure Tat ?
mit gleichem Unrecht tut ihr nun das, was ich schon tat, aus blanken Ha?.
Wird die Spritze mir den Tod nun bringen, und ich mit ihm auf dem Stuhle
ringen,

das Gas mir nun den Atem nehmen, oder werde ich am Strick das Ende sehen ?
Willst du der Henker sein, der mich richtet und der sich dabei selbst
vernichtet,
wenn Du das Urteil fallst dich auf die gleiche Stufe stellst
Seid ihr nicht wie ich ? unmenschlich und grausam
aus dem gleichen Holz geschnitzt, der Hass in Euren Augen blitzt.
Auge um Auge, Zahn um Zahn so stand es einst geschrieben,
nun haltet Euch daran, in der Holle sehen wir uns dann.