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Paroles: Qntal. Qntal III - Tristan Und Isolde. Am Morgen Frou.

:
"Der Mai ist mit allen Kraften gekommen,
die Blumen spriessen, die Vogel singen.
Es ist wie im Himmelreich.
Was ist da schoner als eine liebliche Frau?"

So die bluomen uz dem grase dringent,
same si lachen gegen der spilden sunnen,
in einem meien an dem morgen fruo,
und diu kleinen vogellin wol singent
in ir besten wise, die si kunnen,
waz wunne mac sich da gelichen zuo?
es ist wol halb ein himelriche.
suln wir sprechen, waz sich deme geliche,
so sage ich, waz mir dicke baz
in minen ougen hat getan,
und taete ouch noch, gesaehe ich daz.

Swa ein edeliu schoene frowe reine,
wol gekleidet unde wol gebunden,
dur kurzewile zuo vil linten gat,
hovelichen hohgemuot, niht eine,
umbe sehende ein wenig under stunden,
alsam den sunne gegen der sterne stat,
der meie bringe uns al sin wunder,
waz ist da so wunnecliches under,
als ir vil minneclicher lip?
wir lazen allen bluomen stan,
und kapfen an daz werde wip.

Nu wol dan, welt ir die warheit schouwen!
gen wir zuo des meien hohgezite!
der ist mit aller siner krefte komen.
seht an in und seht an schoene frouwen,
wederz ir daz ander uberstrite;
daz bezzer spil, ob ich daz han genomen.
owe der mich da wellen hieze,
deich daz eine dur daz ander lieze,
wie rehte schiere ich dannne kur!
her meie, ir mueset merze sin,
e ich min frowen da verlur.